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2020_01_26 Marahau & Abel Tasman National Park

Die Fahrt nach Marahau

Gestern fuhren wir vom Kina Beach nach Marahau. Die Fahrt nach Marahau ist ziemlich abenteuerlich, es geht über einen Berg und wieder hinunter zum Meer. Immer wieder enge Kurven und steile Strassen. Aber sehr bewachsen und schön anzuschauen. Marahau ist ein kleines Dorf direkt am Meer, am Rande des Abel Tasman Nationalpark.

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Als wir ins Dorf einfuhren, haben wir uns noch gewundert, wieso hier so viele Traktoren mit Booten herum fahren, aber dieses Geheimnis sollte sich bald lösen. Auch hier hatten wir wieder viel Glück und konnten für die nächsten zwei Nächte einen Platz auf dem ideal gelegenen Campingplatz ergattern. Gerade neben dem Touristen-Informations-Center, wo wir auch unser Ausflug in den National-Park gebucht hatten. Da wir ja mit Ronja nicht die Monster-Wanderung machen können, entschieden wir uns für die „kleinste“ Wandertour. So fuhren wir mit dem Wassertaxi in die Torrent Bay und liefen zur Bark Bay.

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IMG 5257 (2020-01-27)

Dies sind rund 6.1km und nicht alles ganz flach, aber Ronja sollte dies ohne Probleme meistern. Roman kaufte noch ein Toastbrot für die Sandwichs ein und wir bereiteten alles vor, damit wir morgen um 9:00 unser Wasser-Taxi besteigen konnten.

Die Wanderung

Das Video

Der Wecker weckte uns früh, so dass wir genüsslich und genug Z’morgenessen konnten. Wir packten das Essen, Badesachen, GoPro und Sonstiges in unsere Rucksäcke.Was natürlich nie fehlen darf, ist, dass wir uns richtig gut mit Sonnencreme einschmierten. Obwohl am morgen die Sonne sich noch hinter den Wolken versteckte, wird sie sicher noch hervorkommen.

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IMG 5275 (2020-01-27)

Die Kinder zogen ihre Ranger-Jacken an, was sich ja für gute Wanderer gehört. Um 8:50 mussten wir uns gegenüber des Campingplatzes einfinden, aber hier gab es kein Meer! Aber hier parkierte das Wasser-Taxi und belud es mit den Gästen. Die Traktore zogen die Boote auf Anhängern hinter sich her. So fuhren wir auf dem Boot zur Bootsrampe direkt ins Meer. Da aber die Bucht sehr seicht ist und bei Ebbe das Meer sehr weit draussen, fahren die Traktoren die Boote bis ins tiefere Wasser. Bei uns war es nicht mehr Ebbe, so mussten wir ca. 200 m hinaus fahren bis wir vom Anhänger heruntergelassen werden konnten. Dies ging alles sehr schnell, denn die Fahrer machen dies mehrmals täglich.

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Jetzt ging es rasant weiter, zuerst besuchten wir den „Split-Apple-Rock“ und dann fuhren wir mit Vollgas zur Torrent Bay. Das Wasser-Taxi fuhr rückwärts an den Strand, sodass wir ohne Schuhe an den Strand laufen konnten. Nachdem wir unsere Füße vom Sand befreit hatten steuerten unsere Rangers auf den Wanderweg Richtung Bark Bay zu.

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Vom Strand geht es geradewegs in den dichten Regenwald, hinauf auf den Hügel, wo man eine schöne Aussicht auf die Torrent Bay hat. Es ist unglaublich laut hier im Wald, all die Grillen und Vögel zwitschern wie wild. So laufen wir die nächsten 2 Stunden über Hügel durch den Wald, es ist einfach wunderschön hier. Auf einem Aussichtspunkt machen wir Halt für das Mittagessen, feine Nutella-Sandwiches. Frisch gestärkt nehmen wir den letzten Teil der Wanderung in Angriff. Flurina und Ronja laufen ohne zu murren und geniessen die Umgebung.

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Das Highlight ist natürlich die „Swing-Bridge“, also eine Hängebrücke über den Fluss. Ungefähr 20 m über dem Wasser überqueren wir leicht wackelnd die Brücke. Laut dem Schild dürfen nur 5 Leute gleichzeitig auf der Brücke sein, da sie sonst einbrechen sollte… Zum Glück haben wir das erst nach der Überquerung gesehen. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Bark Bay und wir machen wir noch Halt über dem Medlands Beach. Hier beobachteten wir wie die grossen Wasser-Taxi die Leute abladen. Nach weiteren 10 min erreichten wir dann Bark Bay. Eine wunderschöne Bucht, mit weissem Sandstrand und idyllischem Wald.

 

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Wir zogen unsere Badekleider an und spielten am Wasser. Das Wasser war sehr sauber und spiegelte blau. Leider war es auch eher kalt, was aber für die Kindern kein Problem war. Sie planschten im und am Wasser. Als wir so am Strand spielten, kam eine ältere Frau auf uns zu, ja, es war Käthi! So ein Zufall, jetzt sind wir hier irgendwo an einem Strand im Nationalpark, und wir treffen Käthi und Thomas. Die Kinder erkannten sie sofort und waren richtig glücklich, sie zu sehen. Sie zeigten ihr sofort ihre Funde, welche sie am Strand gemacht hatten. Wir genossen alle zusammen den Rest des Nachmittags bis Käthi und Thomas wider zurück auf ihr grosses Wasser-Taxi mussten. Auch unser Wasser-Taxi kam bald und wir fuhren mit Vollgas zurück nach Marahau.

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DJI 0764 (2020-01-27)

Wir flogen förmlich über die Wellen, was die Kinder jedes mal mit einem lauten Giggeln quittierten! Da wir heute keine Lust hatten noch zu Kochen, gingen wir ins nahe Restaurant. Für die Kinder gab es Fish&Chips welche sie hungrig verschlangen. Natürlich durfte heute auch das Dessert nicht fehlen.. Müde und glücklich schliefen wir dann alle ein.

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